Individualisierte Medizin auf dem Vormarsch – auch in der Reproduktionsmedizin

Individualisierte Medizin auf dem Vormarsch – auch in der Reproduktionsmedizin

Eine medikamentöse Therapie, die für den einzelnen Patienten und „seine“ Erkrankung wie maßgeschneidert ist? Deren Wirksamkeit dadurch sehr hoch ist? Und das so gut wie -nebenwirkungsfrei?

In vielen Bereichen, so auch in der Reproduktionsmedizin, werden immer häufiger personalisierte Verfahren eingesetzt. Mit diesen Konzepten soll es möglich sein, dass zum Beispiel jeder Patient die richtige Dosis des richtigen Medikamentes zum richtigen Zeitpunkt erhält.

Im Rahmen von Stimulationsbehandlungen mit sogenannten „Gonadotropinen“ (Sexualhormone, welche die Keimdrüsen stimulieren) ist es heute möglich, Behandlungsprotokolle entlang von bestimmten Parametern (vor allem dem Ansprechen der Eierstöcke und dem Risiko einer Überstimulation) individuell zu optimieren. Hierzu kann mit Hilfe einzelner Biomarker wie Anti-Müller-Hormon und Gewicht eine individuellere Stimulationsplanung erfolgen.

Dadurch kann die Therapie im Hinblick auf Wirksamkeit und Sicherheit optimiert werden.

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